Nistkasten bzw. Nisthilfen für Vögel
Der Klassiker bei Vogelschutz als Werbeartikel
Dieses Werbegeschenk hat einen sinnvollen Nutzen: Nistkästen sind der Klassiker, wenn es darum geht Vögeln einen geeigneten Nistplatz zu bieten, zudem bietet es einem perfekten Unterschlupf bei kaltem und schlechtem Wetter. Natürliche Nistgelegenheiten wie alte und morsche Bäume werden immer weniger. An modernen Häusern fehlen die Brutnischen, so ist das Anbringen von Nistkästen ein wichtiger Bestandteil von aktiver Naturschutzarbeit. Aucb bieten Nistkasten Schutz im Winter. Vögel haben eine ständige Körpertemeperatur von 39 bis 42 Grad und benötigen viel Energie in kalten Jahreszeiten, um diese aufrecht zu erhalten und verbrennen hierfür viel Körperfett. Dies ist sehr kräftezehrend, so dass eine kalte Nacht auf einem schutzlosen Zweig diesen ggf. zum Verhängnis werden kann. Sperlinge bauen deshalb regelrechte Winternester, in die sie sich bei Frost einkuscheln. Von Zaunkönigen weiß man, dass sie sich im Winter gegenseitig in Nistkästen wärmen. Also ein rundum sinnvoller, weil ökologischer und sinnvoller Werbeartikel.
Preis: 27,- €
netto, zzgl. 7% Mwst und Versand, keine Staffelpreise möglich
Artikelnummer: 15151-0069 · anrechenbare Arbeitsleistung: 16,49 €
Maße Nistkaten: B 15 cm x H 31 cm x T 17,5 cm
inklusive Dachvorsprung: B 20 cm x H 31 cm x T 24 cm
Holz Korpus: Douglasie, sehr harzhaltig, daher sehr wetterfest: innen gehobelt, außen sägerau;
Holz Querbalken für Gravur: Erle
Dach: Wasserschutz durch Dachpappe, um eine möglichst lange Haltbarkeit zu gewährleisten. Mit kleinen Überstand als Tropfnase, um das Regenwasser abzuleiten und damit Fressfeinde wie Katzen vom Dach aus nicht durch das Loch fischen können.
Gewicht: ca. 2,4 kg
hochwertige Verarbeitung: Der Korpus ist mit rostfreie Schrauben montiert, die Dachpappe mit Nägeln befästigt, keine Leim und andere Chemie wie Fungizide
Vogelarten: Geeignet für die viele Vogelarten, da Einflugsloch und Metallring 32 mm Durchmesser. Metallring dienen auch als Aufklopfschutz.
Möglichkeiten Ihr Logo anzubringen: Laser-Gravur auf Holz oder anschraubbares Schild
Montageanleitung und Reinigungshinweis liegen jedem Nistkasten bei. Inverkehrsbringer als Aufkleber.
Mögliche Anwendung als nachhaltiges Werbemittel: Werbegeschenke an Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter. Präsente bei Neukundengewinnung & Akquise. Sponsoring für z.B. Parkanlagen und Naturschutzprojekte. Merchandising.
Laden Sie sich hier die komplette Produktübersicht als PDF runter. (ca. 500 kb)
Gerne können Sie uns auch eine Mail schreiben
und wir unterbreite Ihnen ein unverbindliches Angebot.
Idee: Ihr PVC-Banner als Dach
an statt der Dachpappe
Nur eine nachhaltiger Gedankengang: Bei unserem weiteren nachhaltigen Projekt COMEBAGS nähen wir aus Werbebannern im Kundenauftrag Recycling-Taschen. Hier können wir eine schöne Verbindung zwischen den beiden Projekten herstellen: Statt der Dachpappe können wir den Vogelnistkasten mit Ihrem PVC-Banner ausstatten, falls Sie welche haben.
Aufklopfschutz
Schutz vor Nesträubern und Spechte
Wir montieren einen Metallring um das Einflugloch, welches als Schutz vor Nesträubern dient. Eichhörnchen und andere Tiere verschaffen sich gerne Zugang zu Nistkästen, indem sie den Eingang vergrößern, um den Platz zu besetzen oder das Gelege zu plündern. Dies wird durch den Metallring wirksam verhindert.
Beispiel eines zerhackten Nistkasten (Nistkasten ist keines unserer Modelle)
Optimierung der Einfluglöcher
Weiterer Optimierungen und Schutz vor Fressfeinden (nicht inklusive)
Metallringe mit geändertem Innendurchmesser
Wir bohren ein Loch mit Standarddurchmesser 32 mm und montieren hierfür Metallring, der als den Aufklopfschutz dient. Jedoch kann durch einen Ring mit anderem Innendurchmesser (nicht inklusive), die Nisthilfe optimiert werden, um verschiedene Vogelarten auzusprechen:
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- Blaumeise: Ø 26 cm
- Haubenmeise, Sumpfmeise, Weidenmeise, Tannenmeise: Ø 28 cm
- Kohlmeise, Kleiber, Feld- und Haussperlinge: Ø 32 cm
Wir gehen jedoch davon aus, dass auch eine Vogelart, die ein kleineres Loch bevorzugt auch in eine Nisthilfe mit größerem Loch geht. Daher haben das größere Loch als Standard. Ein Aufklopfschutz ist im Preis inbegriffen. Die beiden anderen Größen können jedoch bei uns für 5,- Euro das Set nachbestellt werden. Es kann vorkommen, dass Kohlmeisen versuchen bereits belegte Blaumeisennistkasten zu übernehmen, in diesem Fall hilft ein kleiner Ring. Der Ring hat eine harte Kante und verletzt in der Regel nicht das Gefieder – im Gegensatz zu ausgefranstem Holz.
Eichhörnchen-/Maderschutz
Gelenkige Tiere wie Marder oder Eichhörnchen können geschickt mit ihrer Pfote in das Loch hineingreifen und das Gelege leer fischen, auch wenn wir durch die Tiefe des Kastens dies maximal erschwert haben. Dies kann man verhindern, in dem man einen Vorbau aus Metall anbringt (Bild von Marderschutz, gefunden auf Amazon). Jedoch gibt es auch kritische Stimme gegen den Marderschutz, da die jungen Vogel beim ersten Verlassen des Nistkasten sich darin verfangen bzw. steckenbleiben können. Diesen Marderschutz bieten wir leider nicht an und muss separat bei einem anderen Lieferanten gekauft werden.
Keine Sitzstange vor Vogelhäuschen
Eigentlich keine Optimierung im eigentlichen Sinne, aber auch das einfache Weglassen kann manchmal hilfreich sein: Die Sitzstange vor dem Häuschen.
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- Ohne Ansitzstange können die Vögel schnell und problemlos Ein- und ausfliegen und erleichtert die Fütterung des Nachwuches.
- Fressfeinden wie Katzen und Eichhörnchen können sich an dieser Stange perfekt festhalten und das Gelege plündern.
Daher fertigen wir unsere Nisthilfen ohne Sitzstange an.
Montage des Nistkästen
Einfache Möglichkeit den Nistkasten zu montieren
1. Drehen Sie die Metalleisten auf der Rückseite nach außen und fixieren Sie diese jeweils mit einer zweiten Schraube.
2. Nutzen Sie einen stabilen Draht oder Nägel aus Aluminium, da diese nicht rosten. Rostende Stahlnägel sollten bei der Anbringung an Bäumen nie genutzt werden. Die Aufhängung mit Draht ist zwar etwas kniffliger, verletzt den Baum jedoch nicht.
zum Transport sind die Befestigungshilfen eingeklappt.
Die Metallbänder sind unten und oben montiert mit je einer Schraube montiert.
Diese sind sehr einfach nach außen zu drehen.
In das vorgebohrte Loch eine zweite Schraube zum Fixieren drehen.
Zur Befestigung des Nistkasten können auch Pfähle oder eine Mauer genommen werden. Stehen nur lebende Bäume zur Verfügung, ist die Verwendung von ALU-Nägeln angebracht, weil diese den Baum nicht so sehr schädigen. Bitte beachten Sie, dass die Nägel immer weiter in den Baumstamm hinein wachsen und irgendwann der Nistkasten herunter fällt und ggf. die Brut stark verletzt. Eine Möglichkeit ist, den Alunagel nicht ganz in den Baum einzuschlagen und Platz um Wachsen einzuplanen.
Eine Hinweis zur Montage und Reinigung legen wir jedem Nistkasten bei. Hier das PDF zur Ansicht. Dieser Hinweis kann auf eigene Kosten geändert und beigelegt werden. Gerne stellen wir die Vorlage zur Verfügung.
Optimale Ausrichtung der Nistkästen
Im Idealfall wird die Nisthilfe Richtung Süd-Osten ausgerichtet
Nicht nur Bäume sondern auch Wände und Mauern sind optimal für die Aufhängung. Die Ausrichtung der Nistkästen ist nach Süd-Osten ideal. Richtung Norden ist es zu schattig, Richtung Süden durch die direkte Sonneneinstrahlung zu heiß. In ihrer Nähe sollten keine Klettermöglichkeiten für Fressfeinde vorhanden sein und auch sollte die Nisthilfe in einer Höhe von mindestens 2,5 m angebracht werden. Übrigens: Neben Katzen, Waschbären oder Mardern sind auch Eichhörnchen geschickte Nesträuber!
Reinigung der Nistkästen
Spätestens im September von Gras und Zweigen säubern.
Wir haben darauf geachtet, dass die Nistkästen leicht zu öffnen und zu säubern sind, denn das ist wichtig, dass keine Bakterien die Brut im nächsten Jahr krank werden lassen. Die beste Zeit ist im September für die Reinigung. Meisen und Spatzen brüten mehrmals im Jahr, daher sollte man erst reinigen, wenn die letzte Brutphase abgeschlossen ist. Das Säubern ist einfach, da man nur das Gras oder Zweige ausbürsten muss. Ein feuchtes Auswischen der Kästen ist in der Regel nicht nötig und scharfe Reiniger und Desinfektionsmittel sollten auf keinen Fall genutzt werden. Nester von Schwalben werden nicht entfernt – die Vögel nutzen sie auch im nächsten Jahr noch.
Eine Hinweis zur Montage und Reinigung legen wir jedem Nistkasten bei. Hier das PDF zur Ansicht. Dieser Hinweis kann auf eigene Kosten geändert und beigelegt werden. Gerne stellen wir die Vorlage zur Verfügung.
Nisthilfe kann vorne geöffnet werden.
Vorderseite leicht nach oben schieben.
Vorderseite nach vorne herauskippen.
Dann ist der Nistkasten offen.
Wann ist Brutzeit?
Meist von März bis August
Wer für die gefiederten Mitbewohner noch rechtzeitig zusätzlichen Wohnraum schaffen will, sollte neue Nistkästen möglichst bis Mitte März anbringen. Natürlich gibt es Unterschiede bei den Vogelarten. Während Amseln, Meisen und Haussperlinge im April ihr Brutgeschäft beginnen, fängt die Ringeltaube gern auch schon im Winter mit dem Brüten an. Manche Arten kehren sogar erst Anfag Mai aus den Winterquartieren zurück. Und während Schwalben dreimal im Jahr Junge großziehen, schaffen Greifvögel im gleichen Zeitraum höchstens eine Brut. Doch irgendwann ist Schluss mit der Brüterei. Nämlich dann, wenn um den August herum die Mauser einsetzt, also der Federwechsel. Deshalb plagen sich die Eltern auch so, um Ihren Nachwuchs zu füttern, damit die schnell flugfähig werden. Die Flug- und Schwanzfedern werden als erstes ausgebildet, der Rest des Federkleids nicht. Denn wer schnell fliegen lernt, den erwischt die Katze nicht.
Bevor es zur Brut kommen kann müssen zunächst die Eier im Net abgelegt werden. In dieser Phase werden die Eier nicht bebrütet, damit die Jungvögel zur gleichen Zeit schlüpfen. Die meisten unserer heimischen Singvögel legen 4 bis 5 Eier in ihr Nest, es gibt aber auch einzelne Vogelarten, wie die Großtrappe, die nur 2 Eier legen. Andere Vögel bebrüten 20 Eier gleichzeitig – dazu gehört beispielsweise das Berghuhn. Während der Eiablage ist das Weibchen nicht oft im Nest zu sehen – meist um nicht unnötige Aufmerksamkeit auf das unfertige Gelege zu richten.
Während der Bebrütung keine Störungen! Wenn das Gelege vollständig ist, beginnen die Vögel mit der Bebrütung. Spätestens jetzt dürfen die Vögel nur noch aus der Ferne beobachtet werden, denn bei häufigen Störungen könnten die Vögel ihre Brut im Stich lassen um an einem sicheren geschützten Ort einen neuen Brutversuch zu beginnen.
Verschiedene Vögel – verschiedene Nistkästen!
Bisher haben wir nur eine Nisthilfe im Portfolio
Nicht alle Gartenvögel nutzen Nistkästen, sondern nur Arten, die natürlicherweise in Höhlen alter Bäume oder in Spechtlöchern brüten. Wie der Nistkasten konkret aussehen soll, hängt vor allem mit der Vogelart zusammen, die den Kasten bezieht. Zur Zeit haben wir nur diesen Nistkasten in unserem Portfolio. Andere Arten wie Halbhöhlen sind noch in grober Planung.
Kleine Meisen wie die Blau- oder Tannenmeise brauchen nur eine Öffnung mit einem Durchmesser von etwa 28 mm, während Kohlmeisen ein 32 mm großes Loch benötigen. Die Öffnung für den Star muss hingegen schon 45mm groß sein. Vögel wie die Amsel oder das Rotkehlchen freuen sich außerdem besonders über halboffene Nistkästen: Bei ihnen ist die Vorderseite nur zur Hälfte geschlossen. Diese Halbhöhlen haben wir (noch nicht) im Sortiment.
Diese Vögeln nutzen gerne diese Nistkästen
Eine Auswahl
Blaumeise
Die Blaumeise ist mit seinem blau-gelben Gefieder einfach zu bestimmen und in Mitteleuropa sehr häufig anzutreffen. Bevorzugte Lebensräume sind Laub- und Mischwälder mit hohem Eichenanteil; die Blaumeise ist auch häufig in Parkanlagen und Gärten zu finden. Die Blaumeise bevorzugt tierische Nahrung, vor allem Insekten und Spinnen. Außerhalb der Fortpflanzungsperiode steigt die Bedeutung von Sämereien und anderer pflanzlicher Kost. Beim Nahrungserwerb fällt die Blaumeise durch ihre Geschicklichkeit auf, sie kann sich an die äußersten Zweige klammern und auch kopfüber hängend nach Nahrung suchen.
Die Blaumeise ist mit einer Körperlänge von knapp zwölf Zentimetern deutlich kleiner als die Kohlmeise. Die hellblauen Gefiederpartien am Kopf und auf der Oberseite treten in Mitteleuropa bei keinem anderen Singvogel auf und erlauben so eine einfache Bestimmung.
Haubenmeise
Diese Singvögel sind in Mitteleuropa ein weit verbreiteter und ist elf bis zwölf Zentimeter lang. Die Männchen wiegen im Durchschnitt 11,5, die Weibchen 10,8 Gramm. Charakteristisch ist die schwarz-weiß gemusterte, leicht nach vorne gebogene Federhaube, die auch angelegt werden kann. Die Oberseite ist graubraun, Kopf- und Halsseiten sind weiß, eingefasst in ein hinter dem Auge beginnendes, halbmondförmiges schwarzes Band. Der häufigste Ruf ist ein unverkennbares, rollendes „zizigürrrr“ oder „gürrrr“. Der Gesang ist klingelnd und pendelt zwischen drei Tonlagen.
Die Haubenmeise ernährt sich im Frühjahr und Sommer hauptsächlich von Gliederfüßern, ab Spätsommer auch von Sämereien.
Das Weibchen legt vier bis acht gefleckte Eier, die es 13 bis 16 Tage bebrütet. In der Zeit wird es vom Männchen gefüttert. Danach werden die Jungen noch rund 18 bis 22 Tage im Nest und nach dem Ausflug noch etwa drei Wochen von beiden Eltern gefüttert. Die Saison für die eine Jahresbrut oder bei deren Verlust für ein mögliches Nachgelege ist von März bis Juni.
Sumpfmeise
Die Sumpfmeise besiedelt – anders als ihr Name vermuten lässt – vor allem Laub- und Mischwälder mit altem Baumbestand und Totholz. Sie ernährt sich vor allem von Insekten und Spinnentieren, aber auch viel von Sämereien. Sind diese in ausreichender Menge vorhanden, legt die Sumpfmeise Vorräte an, in dem sie einzelne Samen in Rindenspalten und unter Moos versteckt.
Die Sumpfmeise sieht der nahe verwandten Weidenmeise zum Verwechseln ähnlich. Am besten unterscheidet man die beiden Arten an Rufen und Gesang. Die markanteste und charakteristische Lautäußerung der Sumpfmeise ist ein „explosives“ Pjiet-scha. Das Rufrepertoire ist ansonsten wie bei allen Meisen recht groß.
Die Sumpfmeise steht mit 11,5 bis 13 cm Körperlänge in der Größe zwischen Kohl- und Blaumeise.
Das Gelege besteht meist aus 7 bis 9 Eiern, die auf altweißem Grund rostrot bis rotbraun gefleckt sind und kaum Glanz aufweisen. Die Eier werden im Abstand von einem Tag gelegt und werden ab kurz vor der Ablage des letzten Eies zwischen 12 und 13, seltener bis zu 15 Tage lang bebrütet.
Weidenmeise
Die Weidenmeise oder Mönchsmeise ist knapp zwölf Zentimeter lang. Die Kopfplatte, der Nacken und das Kinnfeld sind schwarz und glänzen nicht. Die Wangen sind bis in den Nacken hinein rein weiß. Der Rücken ist graubraun und der Bauch ist weißlich. Von der sehr ähnlichen Sumpfmeise unterscheidet sich diese Art in ihrer äußeren Erscheinung außerdem durch das größere schwarze Kinnfeld und ein deutlich erkennbares helles Feld auf den Flügeln.
Der Lockruf der Weidenmeise ist charakteristisch und klingt wie ein breites gequetschtes „dääh“, manchmal auch „zizidäääh“. Der Gesang besteht aus fünf bis sechs absinkenden – daher melancholisch anmutenden – Pfeiflauten „dju-dju-dju-dju-dju“.
Die Weidenmeise zimmert oft eigene Nisthöhlen in morschen Bäumen. Das Nest besteht aus Tierhaaren, Pflanzenfasern, Moosen und morschen Holzspänen. Das Weibchen bebrütet gut 14 Tage lang sieben bis neun Eier. Die geschlüpften Nestlinge werden 16 bis 19 Tage im Nest von beiden Eltern gefüttert.
Tannenmeise
Die Tannenmeise ist knapp 11 Zentimeter lang und zwischen 8 und 10 Gramm schwer. Sie hat einen schwarzen Scheitel mit einem charakteristischen weißen Nackenfleck, der sich als weißer Längsstreifen vom übrigen schwarzen Nackengefieder abhebt. Sie hat weiße oder weißliche Wangen und einen schwarzen Kinnlatz. Die Unterseite ist gelblich bis weißlich mit rahmfarbenen Flanken. Die Oberseite ist bläulichgrau bis olivgrau mit schmaler doppelter weißer Flügelbinde.
Die Rufe klingen leise, dünn nach „si-si“ oder auch schwirrend „sirrrrr“. Der Gesang ist ein hohes, schnelles und leises „wize-wize-wize“.
Die Tannenmeise legt ihr Nest nicht nur in Baumhöhlen, sondern auch in Felshöhlen, Erdhöhlen und Erdspalten an. Es besteht aus Moos, Wurzeln, Halmen, Flechten und Wolle. Die Brutzeit reicht in Mitteleuropa von April bis Juli. Das Weibchen bebrütet 5–12, meist 8–9 Eier für die Dauer von 13 bis 16 Tagen. Die Jungen sind nach 18 bis 21 Tagen flügge.
Kohlmeise
Die Tannenmeise ist knapp 11 Zentimeter lang und zwischen 8 und 10 Gramm schwer. Sie hat einen schwarzen Scheitel mit einem charakteristischen weißen Nackenfleck, der sich als weißer Längsstreifen vom übrigen schwarzen Nackengefieder abhebt. Sie hat weiße oder weißliche Wangen und einen schwarzen Kinnlatz. Die Unterseite ist gelblich bis weißlich mit rahmfarbenen Flanken. Die Oberseite ist bläulichgrau bis olivgrau mit schmaler doppelter weißer Flügelbinde.
Die Rufe klingen leise, dünn nach „si-si“ oder auch schwirrend „sirrrrr“. Der Gesang ist ein hohes, schnelles und leises „wize-wize-wize“.
Die Nahrung besteht aus Insekten sowie aus Samen verschiedener Nadelhölzer.
Die Tannenmeise legt ihr Nest nicht nur in Baumhöhlen, sondern auch in Felshöhlen, Erdhöhlen und Erdspalten an. Es besteht aus Moos, Wurzeln, Halmen, Flechten und Wolle. Die Brutzeit reicht in Mitteleuropa von April bis Juli. Das Weibchen bebrütet 5–12, meist 8–9 Eier für die Dauer von 13 bis 16 Tagen. Die Jungen sind nach 18 bis 21 Tagen flügge.
Kleiber
Der Name bezieht sich darauf, dass der Kleiber den Eingang von Bruthöhlen anderer Vögel, zum Beispiel die von Spechten, mit Lehm verklebt, um sie selbst zu nutzen. Der Begriff „Kleiber“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen (von kleiben „fest heften, befestigen, schmieren, verstreichen, kleben“) und bezeichnete Handwerker, die Lehmwände erstellten. Um die Höhle vor dem Zugriff von Mardernoder Krähen zu schützen, „mauern“ die Kleiber den Eingang zu ihren Bruthöhlen mit einer Mischung aus Lehm und Speichel so weit zu, dass sie gerade durchpassen. Der Kleiber wird auch „Spechtmeise“ genannt, da seine Lebensweise und sein Aussehen an beide Vögel – Spechte und Meisen – erinnert.
Der Kleiber erreicht eine Körperlänge von 12 bis 14,5 Zentimetern. Der Körper ist gedrungen mit großem Kopf, sehr kurzem Hals und kurzem Schwanz. Der Schnabel ist lang, spitz und grau gefärbt. Die Oberseite des Gefieders ist blaugrau und die Unterseite je nach Unterart weiß bis ockerfarbig oder rostrot gefärbt. Auf den immer rotbraun gefärbten Oberschwanzdecken sind große, weiße Flecken. Der Kleiber hat einen schwarzen Augenstreifen. Die Wangen und die Kehle sind weiß. Die Iris ist schwarz und die Beine sind orangegelb.
Der Kleiber ist sehr ruffreudig und laut, daher ist er meistens als erster anhand seiner Stimme zu bemerken. Er hat ein umfangreiches Repertoire. Bei der Nahrungssuche ruft er einen scharf und spitz, etwa wie „zit“ klingenden Kontaktruf. Bei Erregung ruft er den kräftigen, lauten und etwa wie „twett“ klingenden Warnruf. Dieser wird oft in schnellen, kurzen Folgen mit kurzen Pausen zwischen mehreren Folgen gerufen.
Kleiber legen Bruthöhlen (Baumhöhlen, Nistkästen oder alte Spechtbauten) mit Rindenstückchen, Haaren, Gras und Federn aus. Sie legen fünf bis neun milchig weiße Eier mit rostroten Flecken, die sie im April bis Mai 14 bis 18 Tage bebrüten. Die Nestlinge werden etwa 24 Tage lang gefüttert.
Feldsperling
Der Feldsperling oder Feldspatz ist eine in Eurasien weit verbreitete Vogelart. Er ist etwas kleiner als der Haussperling und deutlich scheuer. Der Feldsperling brütet in Gehölzen, Obstgärten, Alleen und Gärten in der Nähe von landwirtschaftlichen Nutzflächen oder Siedlungen. Das Nest befindet sich in Baumhöhlen, Mauernischen, Felsspalten, Nistkästen oder zwischen Kletterpflanzen an Mauern und unter Dächern.
Der Feldsperling ist bis 14 Zentimeter groß und wiegt 20 bis 24 Gramm. Der Feldsperling ist etwas sauberer gezeichnet als der Haussperling und ist insgesamt etwas kleiner und schlanker als dieser. Der Oberkopf und der Nacken sind braun, die Kehle trägt einen kleinen schwarzen Kehlfleck. Die Wangen sind weiß mit einem schwarzen Fleck in der Ohrengegend. Das helle Halsband ist im Nacken fast geschlossen. Die Körperoberseite ist bräunlich mit dunkleren Längsstreifen, die besonders am Rücken und an den Schultern auffallen. Der Bürzel ist gelbbräunlich, der Bauch und die Brust sind braungrau.
Die Nahrung besteht hauptsächlich aus Samen von Gräsern, Kräutern und Getreide. Die Nahrung wird überwiegend vom Boden aufgenommen. Gras- und Getreidesamen werden jedoch auch aus den Ähren gepickt, während die Feldsperlinge auf den Halmen sitzen. Die Jungen werden mit Insekten gefüttert.
Die Brutperiode beginnt in Mitteleuropa ab Mitte April bis Anfang Mai. Feldsperlinge ziehen gewöhnlich zwei oder drei Jahresbruten groß. Das Gelege der Feldsperlinge besteht aus vier bis sechs Eiern.
Haussperling
Der Haussperling – auch Spatz oder Hausspatz genannt – ist einer der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Singvögel. Der Spatz hat sich vor über 10.000 Jahren als Kulturfolger dem Menschen angeschlossen. Er fast überall anzutreffen, wo Menschen sich das ganze Jahr aufhalten. Der weltweite Bestand wird auf etwa 500 Millionen Individuen geschätzt. Nach deutlichen Bestandsrückgängen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor allem im Westen Mitteleuropas wurde die Art in einigen Regionen auf die Vorwarnliste bedrohter Arten aufgenommen.
Der Haussperling ist ein kräftiger und etwas gedrungener Singvogel. Er wiegt rund 30 Gramm und erreicht eine Körperlänge von 14 bis 16 Zentimetern – er ist wenig größer als der nah verwandte Feldsperling. Der Haussperling fällt besonders durch seinen großen Kopf und den kräftigen, konischen Schnabel auf. Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in ihrer Färbung: Die Männchen sind deutlich kontrastreicher gezeichnet als die Weibchen, sie haben eine schwarze oder dunkelgraue Kehle und einen schwarzen Brustlatz, der aber im Herbst nach der Mauser von helleren Federrändern verdeckt sein kann. Der Scheitel ist bleigrau und von einem kastanienbraunen Feld begrenzt, das vom Auge bis in den Nacken reicht. Die Wangen sind hellgrau bis weißlich. Der Rücken ist braun mit schwarzen Längsstreifen. Die Flügel sind ebenso gefärbt; eine weiße Flügelbinde ist deutlich erkennbar, eine zweite nur angedeutet. Brust und Bauch sind aschgrau. In Stadtzentren und Industriegebieten ist das Gefieder infolge von Verschmutzung meist weit weniger kontrastreich. Relativ häufig treten teilalbinotische Individuen auf.
Als gesellige Vögel verfügen Haussperlinge über viele Rufe. Der übliche Warnruf bei Luftfeinden ist strukturell abweichend gegenüber anderen Sperlingsvögeln ein weiches, getrillertes „drüüü“, wobei dieser Ruf auch gelegentlich gegenüber größeren Nahrungskonkurrenten wie Möwen verwendet wird. Vor Bodenfeinden wird mit anhaltendem nasalen Rufen wie „kew kew“ oder auch „terrettett“ gewarnt. Der Gesang des Haussperlings wird nur vom Männchen vorgetragen und besteht aus einem monotonen, relativ lauten, rhythmischen „Tschilpen“ (meist einsilbig, auch „schielp“, „tschuip“, „tschirp“, manchmal auch zweisilbig wie „tschirrip“ oder „tschirrep“). Die Tonhöhe und die Anordnung der Elemente variieren von Vogel zu Vogel erheblich. Während des Singens vergrößert sich der Kehllatz. Analysen haben ergeben, dass diese Lautäußerungen komplex komponiert sind und sowohl individuelle Merkmale als auch Stimmungen darin codiert sein können.
Der Haussperling ernährt sich hauptsächlich von Sämereien und dabei vor allem von den Samen kultivierter Getreidearten, die in ländlichen Gebieten 75 Prozent der Gesamtnahrung ausmachen können. Bevorzugt werden Weizen vor Hafer und Gerste.
Die Geschlechtsreife tritt bei Haussperlingen am Ende des ersten Lebensjahres ein. Spatzen führen in der Regel eine lebenslange Dauerehe. Wenn ein Partner stirbt, finden Neuverpaarungen jedoch schnell statt.
In Mitteleuropa beginnt die hauptsächliche Brutzeit Ende April und reicht bis August. In diesem Zeitraum werden zwei bis drei, selten sogar vier Bruten aufgezogen. Bei den Erst- und Zweitbruten werden aus gut einem Drittel der gelegten Eier flügge Jungvögel, bei den späteren Bruten ist es nur noch ein Fünftel. Darüber hinaus ist die Mortalität der Jungvögel nach dem Ausfliegen in den ersten Wochen gravierend. Nach einem Jahr leben in ländlichen Gebieten nur noch 20 Prozent, in Stadthabitaten immerhin bis zu 40 Prozent der Jungvögel. Für die hohe Sterblichkeit dürften vor allem Schwierigkeiten bei der selbstständigen Nahrungsbeschaffung und hohe Predation maßgeblich sein
Die Dauer der Nestlingszeit schwankt sehr stark, die Beobachtungen reichen von 11 bis 23 Tagen, die Regel sind 14 bis 16 Tage.
Quelle aller Vogelbeschreibungen (Auszüge, gekürzt): Wikipedia
Ursachen für leeren Nistkasten
Warum bleiben manchmal die Nisthilfen leer?
Es kann immer wieder vorkommen, dass Nistkästen nicht angenommen werden. Es gibt viele Gründe:
- Einflugöffnung nicht Richtung Ost-Süd-Ost oder zu starke Neigung nach unten
- Nisthilfe wurde erst im Frühjahr angebracht und haben bereits eine Alternative ausgewählt
- Das Einflugloch ist durch Äste verdeckt. Die Vögel bevorzugen ein freies Feld vor dem Einflugloch. In Sträuchern oder Bäumen können sich Feinde wie Eichelhäher oder Sperche anschleichen.
- Scharfe Kanten innen und außen am Einflugloch
- Durchmesser des Einflugloches ist zu groß oder zu klein. Bei Blaumeisen bevorzugt etwa 28 mm sein, bei Kohlmeisen und Feldsperling sollte es etwa 32 mm sein. Oft nutzt die Blaumeisen auch ein größeres Einflugloch, obwohl die Gefahr besteht , dass eine Kohlmeise die Blaumeise aus dem Nistkasten vertreibt und einfach über das vorhandene Nest (selbst wenn schon Eier darin sind) ihr eigenes Nest aufbaut. Daher macht es Sinn für beide Meisenarten den optimalen Durchmesser anzubieten (s.o.).
- Impregnierung oder Schutzanstrich – Der Nistkasten wurde mit schädlicher Chemie versiegelt und die damit verbundenen Ausdünstungen werden von Vögeln erkannt. Daher sind unsere Nistkästen naturbelassen.
- zu viel Sonneneinstrahlung
- Zu viele Katzen in der näheren Umgebung
- Kein oder zu geringes Nahrungsangebot
- Der Nistkasten wurde anderweitig belegt z.B. durch Wespen, Hornissen, Fledermäuse etc.
- Lärmquellen, Licht und andere Störquellen
- Bessere Angebote in der Nähe, falls es genügend Nistmöglichkeiten in der Nähe gibt.
- zu viel Nachbarschaft, Konkurrenz oder Rivalen in der Nähe. Der Abstand von Nistkasten zu Nistkasten sollten mindestens 20 m bis 30 m betragen, um Revierkämpfe zu vermeiden.
- Nistmaterial wurde vom Menschen in den Kasten eingebracht. Dies wird von den Vögeln nicht angenommen.
- Verlassenes Nest. Die Vogeleltern könnten Feinden zum Opfer gefallen sein. Sofort Reinigen, falls Eier oder tote Kücken drin sind.
- einfacher Tipp: Einfach den Nistkasten einmal an einer anderen Stelle anbringen
Akzeptanz der Nisthilfe verbessern:
- In der Nähe sind „wilde Ecken“, also ein nicht zu aufgeräumter Garten, wo die Vögel auch genügend Nistmaterial finden.
- In der Nähe sollten heimischen Bäumen, Sträuchern und Stauden sein, die nach Möglichkeit im Herbst auch Früchte tragen.
- Kein Spritzmitteln! Die Würmer, Rauben und Co. sind die Nahrung für die Vögel.
- Den Nistkasten im Herbst aufhängen, dass die Vögel frühzeitig die Nisthilfe entdecken.
- Durch Fütterung im Winter lernen die Vögel die Nistplätze frühzeitig kennen.
- Den Nistkasten katzensicher bzw. sicher vor Fressfeinden machen.
- Wasserstelle zum Trinken und Baden.
- Nistmaterial (Moos, Schaf- und Holzwolle) bereitstellen.