100% Made in Germany – 100% Handarbeit
Gefertigt von Menschen mit Behinderung in Bruchsal.
Wir fertigen Ihre Werbeartikel also die Nistkästen, Bienenhotels und Insektenhotels in Deutschland. Genau hier liegt der entscheidende Benefit gegenüber den meisten anderen Mitbewerbern. Ihre nachhaltigen Werbemittel werden ausschließlich in Bruchsal in Baden-Württemberg gefertigt.
Motivierte Menschen mit Behinderungen zimmern die Nistkhilfen für Vögel, Insekten und Bienen. Alle Arbeitsprozesse werden von Teamleitern für die Mitarbeiter mit Behinderung optimiert. Somit ist eine höchstmögliche Qualität garantiert. Jedes Produkt wird vor dem Versand einer Endkontrolle unterzogen. Wir sind seit Jahren nach DIN ISO 9001:2008 zertifiziert. Dies umfasst nicht nur den klassischen Produktionsprozess, sondern auch alle begleitenden Prozesse am Arbeitsplatz von Menschen mit Behinderung.
Seit 1998 ist die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e. V. nach DIN EN ISO 9001:2015 prozessorientiert zertifiziert – eine Garantie dafür, dass wir immer auf dem neuesten Stand sind.
Seit 2016 sind wir nach ISO 50001 zertifiziert. Ziel ist unsere Energieverbräuche, sowie die damit verbundenen CO2-Emissionen, nachhaltig und unter Einhaltung der gesetzlich vorgegebenen Anforderungen kontinuierlich zu reduzieren.
Wir kaufen nur bei Lieferanten, die diese Zertifikate haben:
Wir selbst haben diese Zertifikate nicht.
Unser Holz
FSC®-C106855
Unsere Druckprodukte
PEFC/04-31-2685
Unsere
Aufkleber
Inverkehrsbringer
Produktsicherheitsgesetz: Hinweis muss auf jedes Produkt
Aus gesetzlichen Gründen bringen wir auf jedem Produkt einen Hinweis auf die Lebenshilfe mit Postadresse an. Die machen wir mit einem ca. 25 x 25 mm großen Aufkleber. Zusätzlich zur Postadresse ist ein Hinweis, der Benefit kommuniziert: „Diese Nisthilfe wurde von Menschen mit Behinderung gefertigt.“
Diese Hinweise kleben wir immer mit auf. Falls Sie keinen Hinweis auf die Lebenshilfe auf Ihren Produkten haben möchten, benötigen wir hierfür eine schriftliche Mitteilung z.B. in einer E-Mail.
Weitere Infos zu dem Produktsicherheitsgesetz unter
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/prodsg_2011/gesamt.pdf
Unser Material
verwendete Holzart: Douglasie
Natürliche Dauerhaftigkeit ohne chemischen Holzschutz
Für die Vogelnistkästen nehmen wir das Holz der Douglasie. Die Douglasie wird umgangssprachlich auch Douglastanne, Douglasfichte, Douglaskiefer bzw. nach der Herkunft Oregon pine genannt. Sie ist ein in Nordamerika heimisches und in Europa forstlich angebautes, fremdländisches Nadelgehölz. In Deutschland nimmt die Douglasie rund zwei Prozent der gesamten Waldfläche ein. Die größten Douglasienwaldflächen finden sich in Rheinland-Pfalz und in Baden-Württemberg. Im Jahr 1900 wurde im Schwarzwald eine Douglasie gepflanzt, die derzeit mit 66 Meter Wuchshöhe der höchste Baum Deutschlands ist. Diese Douglasie wird „Waldtraut“ genannt.
Den Namen Douglasie verdankt der Nadelbaum einem schottischen Pflanzensammler. David Douglas (1799-1834) brachte die Pflanze im Jahr 1827 nach England. Er hatte drei Reisen in den Westen Nordamerikas und eine Reise nach Hawaii unternommen. Auf Hawaii kam David Douglas bei einem unglücklichen Sturz in eine Grube mit nur 35 Jahren ums Leben.
Das Holz der Douglasie ist vielfältig verwendbar. Es ist frisch leicht rötlich wie Lärchenholz und findet Verwendung als Furnierholz, Parkett, Möbel, Konstruktionsholz für Erd-, und Wasserbau, für Fenster, Türen oder Schiffsmasten oder Fässer und wird als das beste Holz zum Bau von Dachstühlen angesehen. Es verfügt über eine höhere natürliche Dauerhaftigkeit. Das Kernholz kann ohne chemischen Holzschutz auch in feuchten Bereichen eingesetzt werde und es hat eine äußerst geringe Wärmeleitzahl. (Quelle: Wikipedia)
-
- Dauerhaftigkeitsklasse: 3 (für die Oregon Pine wird auch eine Dauerhaftigkeitsklasse von 3 bis 4 angegeben)
- Rohdichte: 506 kg/m³
- Druckfestigkeit: 46 – 53 N/mm²
- Biegefestigkeit: 80 – 99 N/mm²
- Scherfestigkeit: 7,0 – 8,5 N/mm²
- Zugfestigkeit: 82 – 105 N/mm²
- Elastizitätsmodul: 12.000 N/mm²
verwendete Holzart: Buche
Ein sehr festes Holz mit guter Ökobilanz
Für die Bienenhotels nehmen wir das Holz der Buche. Buchenholz ist ein sehr festes Holz, welches sogar noch Eichenholz übertreffen kann. Die Elastizitäts- und Quelleigenschaften sind gut, so dass sich die gebohrten Gänge bei Nässe nicht stark aufquellen und die Gänge verengen. In Europa zählt die Buche zu den wichtigsten Laubbaumarten und in deutschen Wäldern hat sie einen großen Anteil an der Baumpopulation. Für die einheimische, lokale Holzwirtschaft ist das Buchenholz ein sehr bedeutender Rohstoff.
Die Vorteile von Buchenholz
-
- Die Elastizitäts- und Quelleigenschaften sind gut
- Buchenholz ist haltbar und sehr fest
- Die Umweltbilanz aus lokaler Forstwirtschaft ist gut
verwendete Holzart: Erle
Ein mittelfestes Holz, welches gut zu bearbeiten ist.
Die Querbalken für die Logo-Gravur mit dem Laser nutzen wir Erle. Diese ist optisch recht ähnlich zur Douglasie. Douglasie können wir für die Laserarbeiten nicht nutzen, da diese durch ihren hohen Harzgehalt ein unruhiges Ergebnis ergibt. Erlenholz zählt zu den mittelschweren Holzarten und ist leicht zu bearbeiten, reißt beim Trocknen kaum, ist jedoch nur mäßig witterungsbeständig. Aufgrund seiner Zähigkeit sowie seiner verformungsfreien Trocknung wird Erlenholz oftmals im Möbelbau als Ersatz für Kirschbaum-, Nussbaum- oder Mahagoni-Holz verwendet. Zudem wird diese Holzart auch häufig beim Bau von Perkussions-Instrumenten (z. B. Rassel), Streich-, oder Zupf-Musikinstrumenten gewählt.
Die Laubblätter der Erle bieten zahlreichen Falter- und Schmetterlingsarten Lebensraum und Nahrung.
Lagerung der Nisthilfen aus Holz
Die ökologischen Werbemittel können lange gelagert werden.
Werbemittel werden meist in größerer Stückzahl gefertigt und eingelagert – das ist bei ökologischen und nachhaltigen Werbeartikeln nicht anders. Die Bienenhotels sind aus Buchenholz, als Hartholz, welches sich sehr gut lagern lässt. Auch Douglasie für die Vogelnistkästen eignet sich sehr gut. Kühl und trocken lagern passt immer – dann kann man dies ewig lagern. Nur wenn es sehr trocken und heiß gelagert wird, kann das Holz austrocknen und zu verstärkter Rissbildung kommen … wie bei jedem Holz!
Kein Leim und keine Chemie
gefertigt mit Schrauben oder Nagel
Um ein umweltfreunliche Verarbeitung der Nisthilfen zu gewährleisten, verwenden wir kein Klebstoff und keinen Leim, sondern verschrauben oder nageln, so dass wir die Gefahr von Lösungsmitteln ausschließen können. Auch behandeln wir das Holz nicht mit Herbiziden oder Fungiziden, sondern lassen dem sägerauen Holz seinen eigen Schutz, welches durch Vergrauung automatisch passiert. Der hohen Harzgehalt des Douglasien-Holzes ist optimal für den Einsatz im Außenbereich ohne chemischen Holzschutz.
Für den Wetterschutz nageln wir handelsübliche Dachpappe auf, die Bitumen enthält. Bitumen enthält keine flüchtigen Anteile und gibt daher auch keine giftigen Dämpfe ab. Es riecht zwar ggf. unangenehm, ist aber im Wesentlichen nicht gesundheitsschädlich. Die früher vermutete Krebsgefahr durch die Arbeit mit Bitumen wurde 2006 als nicht bewiesen eingestuft. Viele Studien wiesen nach, dass selbst bei intensivem Kontakt mit Bitumen – wie etwa bei Dachdeckern oder Straßenarbeitern – keine erhöhtes Gesundheitsrisiko durch den Kontakt mit Bitumen besteht. Dachpappe darf keinesfalls einfach im Hausmüll entsorgt werden und gehört zur Baustoffklasse B2 (normal entflammbar).
Sägerau
Unterschied sägerau und gehobelt
Sägeraue Bretter sind unbehandelte Bretter, mit eine rauen Oberfläche. Der Zustand ist der, wie die Bretter aus dem Sägewerk kommen.
Bretter mit glatter Oberfläche wurden eingehobelt, nach dem sie als sägeraue Bretter aus dem Sägewerk kamen – das heißt es wurden mit Hobeleisen die Späne abgetragen und eine glatte, gehobelte Oberfläche entstand.
Innenseite: gehobelt, da die glatten Wände besser zu reinigen sind.
Außenseite: Unsere Nistkästen haben eine sägeraue Seite weil:
• die sägerau Oberfläche ist witterungsbeständiger und dadurch ist der Nistkasten langlebiger.
• bei dem Hobeln wird ca. 25% des ursprünglichen Materials abgetragen (von 12 auf 9 mm), dass eine glatte Oberfläche entsteht. Ökologisch ist was anderes …
Natürliche Vergrauung
Veränderung von Holz durch Witterungseinfluss
Eine Vergrauung an der Holzoberfläche ist eine natürliche Erscheinung. Wenn Holz dem Sonnenlicht und vor allem seiner UV-Strahlung ausgesetzt wird, werden an der Oberfläche Holzbestandteile, insbesondere das Lignin, abgebaut. Wird die Holzoberfläche zudem direkt bewittert, werden die nun wasserlöslichen Abbauprodukte des Lignins ausgewaschen, wobei eine reliefartige, verwitterte, graue Oberfläche entsteht. Infolge ungleichmäßiger Auswaschung durch den Regen kommt es dabei oft zu einer unregelmäßigen Verwitterung, die von Himmelsrichtung (Wetterexposition), Fassadenvorsprüngen u.ä. abhängt.
Risse und Verzug im Holz
Ein natürliches Verhalten von Holz
Risse: Da Holz ein lebendiger Baustoff ist, sind Risse unvermeidlich und mit der Zeit können Risse im Holz entstehen – das ist ein natürlicher Vorgang. Dadurch dass wir Holz als Naturmaterial so unbehandelt und unverarbeitet wie möglich verwenden, um einen annährend natürlichen Raum für Vögel zu bieten, sind diese Risse unbedenklich. Die Hygiene wird hierbei nicht beeinträchtigt und dadurch dass wir ein witterungsfestes Holz ausgewählt haben wird es durch einen Riss nicht unbedingt schneller verwittern bzw. ungeeignet sein. Daher stellen Risse oder Äste keine Mängel da.
Verzug: Holz ist ein Naturprodukt, das auf Feuchtigkeit reagiert. Es schwindet und es quillt. Unerwünschte Nebenwirkung davon ist, dass sich Bretter verziehen können. Sie wölben sich oder werden krumm. Woher kommt das? Die Erklärung hierfür ist sehr einfach: Holz nimmt Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft auf. Ist die Luftfeuchte der Umgebungsluft anders, als die Holzfeuchte, dann gleicht sich die Holzfeuchte an die Luftfeuchte an. Dabei verändert es seine Größe. Nimmt das Holz Feuchtigkeit aus der Luft aus, so wird es größer, gibt es Feuchtigkeit ab, wird es kleiner. Dies geschieht vor allem quer zur Wuchsrichtung. Beispiel Außen- und Innenwand: nur die Außenseite kannFeuchtigkeit aus der Luft aufnehmen. An die Innenseite kommt keine Luft heran. Nimmt das Holz an dieser außeren Fläche Feuchtigkeit auf, wird es größer. Die Innenseite kann das nicht. Dort findet keine Größenveränderung statt. Das Holz wird daher krumm. Meist kann man durch Verleimung von Brettern dies verhindern, das machen wir jedoch nicht, da wir das Holz natürlich belassen wollen.