Ein Bienenhotel wird nicht gut angenommen, wenn es beständig Kälte, Wind und Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Die Ausrichtung sollte immer gegen Süden sein, niemals jedoch Richtung Wetterseite (Nord-West). Gerade bei Balkonen ist darauf zu achten, dass immer genügend bzw. (nahezu) ganztägig Sonne auf das Bienenhotel scheint.
Bienenhotel
Nisthilfe für Wildbienen als Werbeartikel
Nachhaltige Werbemittel sollten durch Ihre Nutzung etwas Sinnvolles erzielen. Daher sind Bienenhotels sehr gute nachhaltige Werbeartikel, da diese Ökologie, Naturschutz und Tierschutz unterstützen. Mehr als 500 Wildbienenarten leben in Deutschland. Jedoch gehen die Lebensräume und somit auch die Brutstätten der Wildbienen immer mehr verloren, weshalb es für die Insekten schwierig ist, zu nisten und ihren Nachwuchs zu versorgen. Bienenhotels eignet sich sehr gut, Wildbienen eine Nisthilfe zu schaffen. Sobald Sie den Bienen eine Nisthilfen anbieten, kommen diese von ganz alleine. Arten wie die Rote Mauerbiene sind sehr flexibel in der Wahl ihrer Behausungen und nehmen schnell die neuen Nistgelegenheiten an.
Bienenhotel – klein –
klein und knuffiges Bienenhotel
Preis: 9,50 €
netto, zzgl. 7% Mwst und Versand, keine Staffelpreise möglich
Artikelnummer: 15151-0066 · anrechenbare Arbeitsleistung: 3,95 €
Maße: B 5,5 cm x H 7,5 cm (ohne Kamin 6 cm) x T 8 cm
Holz: Buche, gehobelt
Gewicht: ca. 160 Gramm
Dach: Wasserschutz durch Dachpappe
Verarbeitung: rostfreie Nägel und Schraube, keine Leim und andere Chemie
Möglichkeiten Ihr Logo anzubringen: Laser-Gravur auf Holz oder graviertes Schild
Inverkehrsbringer als Aufkleber
Mögliche Anwendung als nachhaltiges Werbemittel: Werbegeschenke an Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter. Präsente bei Neukundengewinnung & Akquise. Sponsoring für z.B. Parkanlagen und Naturschutzprojekte. Merchandising.
Gerne können Sie uns auch eine Mail schreiben
und wir unterbreite Ihnen ein unverbindliches Angebot.
Bienenhotel – gross –
Mit optimierten Gängen – ca. 9 cm lang
Preis: 12,50 €
netto, zzgl. 7% Mwst und Versand, keine Staffelpreise möglich
Artikelnummer: 15151-0065 · anrechenbare Arbeitsleistung: 5,96 €
Maße: B 5,5 cm x H 9 cm (ohne Kamin 7,5 cm) x T 11 cm
Holz: Buche, gehobelt
Gewicht: ca. 300 Gramm
Dach: Wasserschutz durch Dachpappe
Verarbeitung: rostfreie Nägel und Schraube, keine Leim und andere Chemie
Möglichkeiten Ihr Logo anzubringen: Laser-Gravur auf Holz oder graviertes Schild
Inverkehrsbringer als Aufkleber
Mögliche Anwendung als nachhaltiges Werbemittel: Werbegeschenke an Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter. Präsente bei Neukundengewinnung & Akquise. Sponsoring für z.B. Parkanlagen und Naturschutzprojekte. Merchandising.
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Lochdurchmesser und Tiefe bei Bienenhotel
Die richtigen Bohrungen für die Wildbienen
Das Gro der Wildbienen nisten in selbstgegrabenen Hohlräumen im Erdboden, für alle anderen eignen sich jedoch Bienenhotels sehr gut. Je nach Körpergröße der Bienen besiedeln diese Löcher, in die sie gerade noch hineinschlüpfen können:
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- Maskenbienen, solitäre Wespen: 2 – 4 mm Durchmesser
- Löcherbienen: 2 – 4 mm Durchmesser
- Scherenbienen: 3 – 5 mm Durchmesser
- Rostrote Mauerbienen: 5 – 7 mm Durchmesser
- Blattschneiderbienen: 5 – 7 mm Durchmesser
- Gehörnte Mauerbienen: 6 – 9 mm Durchmesser
Bei der Gewichtung wie die Anzahl der Böhrlochgrößen sein sollte, gehen die Meinungen stark auseinander: Manche sagen, man sollte lieber viel große Löcher für die Mauerbienen bohren, da diese am häufigsten vorkommt. Andere sagen, da die Mauerbiene eh schon stark verbreitet ist, auch kleinere Löcher zu bohren und die nicht so verbreiteten Wildbienenarten unterstützen. Wir haben uns an die Empfehlungen von dem „Wildbienen-Papst“ Paul Westrich gehalten und setzten seine Empfehlungen um:
„In das Holz werden Gänge von 5–10 cm Tiefe und 2–8 mm Durchmesser gebohrt. Empfehlenswert ist die Kombination verschieden großer Gänge in einer Nisthilfenanlage, doch sollten Bohrweiten von 3–6 mm überwiegen. Die einzelnen Arten wählen dann die ihrer eigenen Größe (Kopfbreite) entsprechenden Bohrgänge zum Nestbau aus. Wenn bestimmte Arten die Nisthilfen nicht besiedeln, kann dies daran liegen, daß die von ihnen bevorzugte Bohrweite nicht (mehr) vorhanden ist.
Wenn Nisthilfen (…) nur für die beiden Frühlingsarten Gehörnte Mauerbiene und Rostrote Mauerbiene geeignet sind, dann sind sie kein wirksamer Beitrag zum Schutz bedrohter Arten. Denn diese Bienenarten sind weit verbreitet, häufig und ungefährdet und benötigen diese Art von Förderung nicht.“
Quelle (hier gekürzt): https://www.wildbienen.info/artenschutz/nisthilfen_02a.php
Bezeichnungen „Hotel“
Wildbienenhotel und Insektenhotel sind irreführende Bezeichnungen für Nisthilfen
Wir nutzen auch die umgangssprachliche Bezeichnungen Bienenhotel und Insektenhotel, der bessere Begriff ist eigentlich Nisthilfen oder Nistanlagen. Der Begriff Hotel impliziert eigentlich nur eine kurze Verweildauer von wenigen Tagen, jedoch entwickeln sich die Larven darin und bleiben viele Monate. Es geht also nicht um eine kurzfristige Übernachtungsmöglichkeit, sondern um eine langfristige Besiedlung durch den Bienennachwuchs.
Wo stelle ich ein Bienenhotel auf?
An einem sonnigen Platz auf Balkon, Terrasse oder Garten
Der Standort eines Insektenhotels kann gerne in der Nähe von Menschen sein. Grundsätzlich kann das Insektenhotel auf einem Balkon, einer Terrasse oder frei in Ihrem Garten aufstellt oder aufhängt werden. Allerdings sollten ein paar Aspekte beachtet werden:
Wann ist die beste Zeit um ein Bienenhotel aufzustellen?
Die größte Chance der Besiedlung ist im April und Mai
Wann Wildbienen fliegen ist abhängig von der Art, aber in der Regel von März bis September. In dieser Zeit wird nach geeigneten Möglichkeiten geschaut und die Nisthilfen werden besiedelt – wobei dies hauptsächlich dies im April und Mai statt findet, wenn die weitverbreiteten Roten und Gehörnten Mauerbienen ausfliegen. Aber auch im Juni kommen zahlreiche weiter Arten hinzu, so wie noch ein einige Arten im Juli.
Wann schlüpfen Bienen im Insektenhotel?
zwischen März und Juli, abhängig von der Art
Die Larven entwickeln sich im Bienenhotel und die meisten Bienenarten schlüpfen und fliegen im Frühjahr aus. Ein paar Bienen Arten bringen bei optimalen Bedingungen auch zwei Generationen pro Jahr hervor.
Im März schlüpfen bereits die rote Mauerbiene und bestäuben die früh blühenden Bäume – einige Monate vor der Honigbienen. Die Weibchen beginnen nach der Paarung schon im März oder Anfang bis Mitte April mit dem Nestbau. Ihre Flugzeit endet diese in der Regel Mitte Mai, so daß ihnen 4–6 Wochen für die Erzeugung von Nachkommen bleibt. Die Männchen beteiligen sich nie am Brutgeschäft. Manche Arten erscheinen schon im März – etwa die Pelzbiene Anthophora plumipes, eine Lehmwandbewohnerin –, andere fliegen später. Die häufigen Mauerbienen Osmia cornuta und Osmia bicornis (ehemals Osmia rufa) beispielsweise schlüpfen je nach Witterung im März/April aus einem Kokon.
Ein Indiz dafür, dass die Bienen geschlüpft sind, sind aufgebrochene Nestverschlüsse, die aus Lehm und Sand bestehen. Die Brut zahlreicher Arten bleibt über Monate in dem Insektenhotel. Auch nach einem halben Jahr können sich hinter verschlossenen Löchern noch lebende Larven befinden. Aus diesem Grund sollten die Nestverschlüsse bei der Reinigung des Insektenhotels nicht aufbrochen werden.
Ansiedlung und Haltung von Wildbienen erlaubt
Auf Privatgrundstücken oder auf Schulgelände ist es grundsätzlich erlaubt.
Auf Privatgrundstücken oder auf Schulgelände ist es grundsätzlich erlaubt, Nisthilfen anzubringen und es besteht keinen Unterschied z. B. zum Aufhängen von Nistkästen für Vögel.
Durch die Verordnung zum Schutz wildlebender Tiere und Pflanzenarten (Bundesartenschutzverordnung BArtSchV) vom 25. August 1980 wurden alle Bienen und Hummeln unter besonderen Schutz gestellt und im Naturschutzgesetztes fortgeschrieben. Danach ist es verboten, Wildbienen zu fangen, zu töten oder ihre Nist- oder Zufluchtstätten zu beschädigen oder zu zerstören.
Hinweis: Rechtsberatung im Einzelfall darf nur ein Anwalt erteilen. Die Informationen auf dieser Seite dienen daher nur dem Überblick.
Stechen Wildbienen? – Nein!
Wildbienen können ohne Angst vor einem Stich beobachtet werden.
Zur Verteitigung haben alle Bienen einen Stachel. Honigbienen müssen ihre Vorräte gegenüber Räubern schützen und stechen zur Verteidigung.
Die Einsiedlerbienen bzw. die solitär lebenden Wildbienen haben auch einen Stachel, aber praktisch besteht aber so gut wie keine Gefahr gestochen zu werden. Durch den Stich riskieren die Wildbienen ihr eigenes Leben und das das ihrer Brut, für die sie alleine verantwortlich ist. Wildbienen stechen nur, wenn diese stark bedrängt werden, z.B. wenn der Hinterleib einer Hummel gequetscht wird. Falls eine Wildbiene stechen sollten, ist der Stachel der meisten Arten nicht kräftig genug, um in die menschliche Haut einzudringen. Auch wäre das Gift der Wildbiene weit weniger schmerzhaft als der Honigbiene.
Vor dem Stich der Wildbienen braucht man sich nicht zu fürchten und kann in aller Ruhe sowohl an der Nisthilfe als auch an der Blüte beobachtet werden.
Großer Unterschied: Honig- und Wildbienen
Unsere Nisthilfen sind für Wildbienen
Honigbienen
Umgangssprachlich wird der Begriff Biene meist auf Honigbiene reduziert. Diese sind auch für Ihre Wehrhaftigkeit bekannt und sind wegen Ihrer Honigproduktion sehr im Fokus. Honigbienen sind staatenbildend und leben ausschließlich in Bienenstöcken. Zur Hochsaison im Frühsommer kann ein einziges Volk bis zu 50.000 „Bürger“ umfassen.
Wildbienen
Wildbienen hingegen leben überwiegend als Einsiedler. Dabei stellen die verschiedenen Wildbienenarten unterschiedliche Ansprüche an ihre Nistplätze. Fast 50 % der Wildbienenarten nisten unter der Erde. Oftmals werden von anderen Insekten gebaute Gänge als Bruthöhle genutzt. Einige Wildbienen graben jedoch auch selbst Niströhren in die Erde und bevorzugen Sand- und Lehmflächen als Lebensraum. Weitere Nistplätze bieten morsches Holz, Pflanzenstängel oder sogar leere Schneckenhäuser, die zu Brutkammern umfunktioniert werden. Durch die Art und Weise, wie die Wildbiene das Nest verschließt, um es vor Regen und Fressfeinden zu schützen, lässt sich bestimmen, um welche Bienenart es sich handelt.
Wildbienen haben eine große Vielfalt in Gestalt und Aussehen, z.B. Formen und Farben und leicht mit Schwebfliegen oder Wespen verwechselt werden. Die meisten Wildbienen sind pelzig behaart, andere jedoch sind wiederum fast kahl. Neben bestimmten Körpermerkmalen (Fühlerlänge, vier häutige Flügel) kann man Wildbienen am Verhalten erkennt.
Saatgut für bienenfreundliche Umwelt
Eine schöne Ergänzung zu unseren Werbemitteln
Eine schöne Ergänzung zu unseren Bienenhotel ist Bee-frindly, die Saatgut für bienenfreundliche Blumenwiesen als Werbegeschenke anbieten. Daher möchten wir auf das befreundete Projekt hinweisen:
Neben der Klimakrise ist die Biodiversitätskrise die größte Bedrohung für die Menschheit. Wir bei Bee friendly wollen diesem Problem entgegensteuern, indem wir uns aktiv gegen das Bienen- und Insektensterben einsetzen und unsere Mitmenschen darüber aufklären. Wir beziehen unser hochwertiges Saatgut aus europäischen Nachbarländern und achten dabei auf höchste Nektar- und Pollenverfügbarkeit. Unsere Bienensaat-Tüten sind umweltfreundlich, da sie aus recyceltem Material bestehen und biologisch abbaubar sind. Wir sind nachhaltig, da wir ökologische Giveaways und Werbegeschenke herstellen: keine Plastikkugelschreiber, keine Feuerzeuge und keine lahmen Schlüsselanhänger, die sowieso im Müll landen. Bee friendly ist sozial, denn wir kooperieren mit der Lebenshilfe, wo Menschen mit Behinderung unsere Bienensaat-Tüten verpacken und verschicken. Die Bee friendly Community ist so bunt wie unsere Blumenwiesen und wir dulden keine Art der Diskriminierung. Lasst uns gemeinsam die Ärmel hochkrempeln und die Bienen retten!
Weitere Infos unter https://beefriendly-earth.de